Training trotz Corona: Gehirntraining durch Bewegung

Michael Böldicke, 30.03.2020

Jeder Mensch nutzt seine Gehirnzellen anders. Nur die Wenigsten schöpfen die dadurch riesigen Möglichkeiten auch nur ansatzweise aus. Dabei lässt sich die Leistung mit zielgerichteten Übungen sehr leicht steigern. Im Gegensatz zu klassischen Denksport-Aufgaben können kognitive Aufgaben auch mit koordinativen und visuellen Aufgaben kombiniert werden. Dies geschieht beispielsweise durch das gleichzeitige Bewegen der Arme und Beine in einer bestimmten Abfolge. Doch was für Außenstehende eventuell etwas komisch aussieht, hat durchaus System. So arbeiten bei solch speziellen Übungen diverse Gehirnareale zusammen, worauf wir an dieser Stelle aber nicht tiefer eingehen möchten. Die komplizierten Vorgänge im Gehirn haben zur Folge, dass die Leistungsfähigkeit zunimmt, wenn das "Gehirntraining durch Bewegung" regelmäßig durchführt wird. Die effektive Wirkung dieser speziellen Trainingsart wird altersunabhängig unter anderem im Betrieblichen Gesundheitsmanagement und im Profisport genutzt, ist aber auch für die Bewältigung des Alltags hilfreich. Sportler*innen können sich dadurch beispielsweise im Training wie auch im Wettkampf besser konzentrieren und reagieren zudem deutlich schneller. Professionelle Ansätze sind u.a. Life Kinetik, HeadFit oder Dynamik Brain.

Wir wollen euch heute einfach einmal abgeleitet vom Grundprinzip der Verknüpfung von Gehirnjogging mit Bewegung koordinative Übungen als Abwechslung beim heimischen Individualtraining vorstellen. Viel Spaß beim ausprobieren und denkt daran: Einmal ist keinmal, nur Übung macht den Meister!

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