1.Frauen : Spielbericht (2008/2009)
5. Spieltag - 19.10.2008 14:00 Uhr
SG Dölbau 90 | SV Großgräfendorf | |||
1 | : | 4 | ||
(1 | : | 1) |
Dreier ohne Glanz
Am 5. Spieltag stand für die Mädels aus Großgräfendorf das Spiel gegen die SG Dölbau auf dem Plan.
Schon kurz nach Beginn kam es zur ersten Chance für uns. Nach Querpass von Losack schoss Brose direkt aufs Tor, verpasste dieses jedoch knapp. Kurz darauf wiederholte sich diese Situation, der Schuss von Brose wurde wiederum von der Dölbauer Torfrau abgewehrt. Zur ersten Chance für die Dölbauerinnen kam es in der 4. Minute, der daraus resultierende Torschuss ging nur knapp am SVG-Gehäuse vorbei. Der darauf folgende Konter der SVG bescherte den Gästen schließlich in der 5. Minute das erste Tor dieser Partie. Nach einem Doppelpass zwischen Brose und Losack kam Brose zum Schuss und ließ der Torfrau keine Chance -1:0 für die SVG. Gleich darauf kam Dölbau über außen, flankt kurz vors Tor und erzielte den Ausgleich zum 1:1. In der ersten Halbzeit hatten beide Mannschaften insgesamt ausreichend Torchancen, konnten diese jedoch kaum verwerten; so beispielsweise in der 8. Spielminute: Losack setzte sich über links durch, kam zum Schuss und verpasste das Tor aber knapp. In der 12. Minute eröffnete sich nach Zuspiel von Steinmetzer eine weitere Schussmöglichkeit für Brose, jedoch segelte der Ball über das Tor. In den anschließenden Minuten versuchte Losack zweimal ihr Glück. Während der erste Versuch noch knapp neben dem Tor landete, stand beim zweiten in der 15. Minute nur noch der Pfosten der erneuten SVG-Führung im Wege. Nur 120 Sekunden später setzten sich diesmal die Dölbauer Angreiferinnen gegen Swiatek und Steinmetzer durch, glücklicherweise war ihr Abschluss allerdings zu unplatziert, um Ulrich ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Wenig später erhielt auch Hommel nach Querpass von Losack durch den Strafraum ihre erste Chance, verfehlte das Tor jedoch freistehend aus drei Metern Entfernung. In der 22. Minute hatten die Gastgeberinnen ihre vorerst letzte Chance vor der Halbzeitpause. Nach einem gut getretenen Eckball knallte eine SGD-Stürmerin das Spielgerät an die Latte. Die letzte Gelegenheit für die SVG hatte Brose auf dem Fuß. Allerdings platzierte sie ihren Schuss gegen den Pfosten, nachdem sie sich zuvor gut gegen ihre Gegenspielerin durchsetzen konnte. Halbzeitstand 1:1.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit ging es ähnlich weiter wie zuvor: Torschuss von Losack, die Torfrau lässt den Ball auf Brose abprallen, welche diese zum wiederholten Male nicht nutzen konnte. In der 33. Minute überraschte eine Bogenlampe Steinmetzers die Torfrau der SGD derart, dass diese den Ball ins eigene Tor lenkte - 1:2 für die SVG. Kurz darauf konnte die Torwächterin ihren Fehler jedoch wieder gut machen. Nach einem Eckball für die SVG kam Losack zum Abschluss, der jedoch gut pariert wurde. In der 39. Minute erfolgte ein Freistoß für Dölbau, der sein Ziel nur knapp verfehlte. Kurz darauf konnte wiederum Brose eine gute Chance für die SVG nicht verwerten. Die daraus resultierende Kontermöglichkeit für Dölbau wehrte Ulrich bravourös entschärfen. In der 43. und 44. Minute scheiterte Losack auf der anderen Seite zweifach. Im Gegenzug gelangte Dölbau bis in den Strafraum der SVG. Nachdem Ulrich den ersten Schuss nur abprallen lassen konnte, hielt sie den Nachschuss umso besser. Im Anschluss hatte Hommel die nächste SVG-Chance, aber auch sie verfehlte die Vorentscheidung. Acht Minuten vor Schluss konnte sich Malzahn den Ball im Mittelfeld erkämpfen und setzte sich gut durch, sodass der Schuss aufs Tor letztendlich zum 1:3 führte. Wenig später konnte sich Dölbau noch einmal im Großgräfendorfer Strafraum durchsetzen und zum Schuss gelangen, den Ulrich wiederum stark abwehrte. In der 55. Minute erarbeitet sich Steinmetzer den Ball, platzierte ihren Torschuss jedoch unzureichend. Zwei Minuten vor Schluss machte Losack den Sack endgültig zu, indem sie nach ansehnlicher Einzelleistung das 1:4 erzielte. In der letzten Spielminute durfte sich schließlich Ulrich nochmals auszeichnen, als sie einen Neunmeter parierte.
Ulrich war die wohl beste Spielerin des Tages, alle Übrigen blieben hinter ihren bisherigen Leistungen zurück.
Quelle: Melanie Kern