Sportvereinigung Großgräfendorf e.V.

1.Frauen : Spielbericht (2008/2009)

Kreispokal
Achtelfinale - 26.10.2008 14:00 Uhr
SV Großgräfendorf   Germ. Kötzschau
SV Großgräfendorf 2 : 3 Germ. Kötzschau
(0 : 3)

Trotz Spannung bis zum Abpfiff erwartetes Pokalaus

Zur Pokalpremiere unserer Mädels empfing man keinen geringeren als den aktuellen Tabellenführer der Kreisliga. Da man aber selbst die Führungsposition eine Klasse tiefer innehat, war man zwar Außenseiter, aber keineswegs chancenlos.

In den ersten 30 Minuten waren die Gäste die deutlich bessere Mannschaft. Zum einen profitierten die Germaninnen vom starken Rückenwind und zum anderen von der ungenügenden Leistung unserer Mädels. Besonders im Mittelfeld wurden zu viele Zweikämpfe verloren oder gar nicht erst angenommen. So war zum Beispiel Hommel meilenweit von ihrer Form entfernt und Losack begünstigte die Offensivaktionen der Kötzschauerinnen durch wieder mangelnde Laufbereitschaft. Resultat dieser schwachen Gegenwehr war ein deutliches Chancenplus des Kreisligaprimus. Jedoch führten unnötige Fehler zum Rückstand. In Minute 6 unterlief Steinmetzer, die ansonsten eine ordentliche Partie ablieferte, ein unnötiger Ballverlust, der zum 0:1 führte. Hier wurde deutlich, dass die Torschützin, Schulze, den Unterschied ausmachte. In den folgenden Minuten hatten die Kötzschauerinnen weitere gute Möglichkeiten, scheiterten aber immer wieder an der nach zweimonatiger Verletzungspause erstmals eingesetzten Hennig. Bis zur ersten nennenswerten Möglichkeit unseres Teams musste man bis zur 17. Minute warten. Doch Hommel kam nach scharfer Hereingabe Broses viel zu spät. In Minute 18 führte dann eine Ablage Losacks, von ihren Mitspielerinnen vollkommen ignoriert, zum 0:2. Wieder war es die Nummer 11 der Gäste, die Hennig keine Chance ließ. Nur eine Minute später war Schulze erneut nicht zu bremsen und es stand 0:3. Bis zur Pause stand die Defensive der Platzherrinnen um die wie immer verlässliche Swiatek unter Druck. Mit Glück und Geschick und der abwechselnden Unterstützung von Losack und Brose, wurde ein vorzeitiges Debakel verhindert. Ein letztes Achtungszeichen vor dem Seitenwechsel war ein guter Distanzschuss Losacks (27.).

Im zweiten Durchgang hatten unsere Damen den Wind im Rücken. Jetzt war man mindestens gleichwertig und erspielte sich leichte Feldvorteile. Den ersten Höhepunkt markierte Losack mit einem strammen Schuss, der das Ziel aber knapp verfehlte. Nach weiteren ansprechenden Aktionen fiel in Minute 40 der nun überfällige Anschlusstreffer. Einen Einwurf von Kern, die ansonsonsten überhaupt nicht überzeugen konnte, nahm Brose gekonnt mit und vollendete mit einem platzierten Schuss aus 14 Metern. Nun erkannten die Swiatek-Schützlinge ihre Chance und konnten halbwegs an die guten Leistungen der Punktspiele anknüpfen. Ein weiterer Durchbruch von Brose (43.) und ein Schuss von Losack (45.) brachten aber nicht den gewünschten Erfolg. Im letzten Sechstel der Partie kamen die Gäste wieder besser zum Zuge und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. So wurde Hennig gleich dreimal geprüft, bestand aber jeweils mit Bestnote. Auf der anderen Seite mühten sich Losack und Brose redlich, haderten aber immer wieder mit der fehlenden Unterstützung. Dennoch konnte sich Losack in Minute 55 beherzt durchsetzen und markierte das verdiente 2:3. In den letzten Minuten warf man alles nach vorn, doch wollte der Ausgleich einfach nicht gelingen.


Quelle: Annett Hommel