1.Frauen : Spielbericht (2009/2010)
5. Spieltag - 11.10.2009 14:00 Uhr
SG Dölbau 90 | SV Großgräfendorf | |||
0 | : | 4 | ||
(0 | : | 1) |
SVG abschlussschwach
An diesem Wochenende ging es für unsere Damen zur SG Dölbau. Beim Schlusslicht der Saalekreisliga wollte man auf jeden Fall drei Punkte einfahren. Nach mehrwöchiger Verletzungspause konnte auch Stammkeeperin Hennig endlich wieder ihren Platz im Gehäuse einnehmen.
Von Anfang an waren unsere Frauen spielbestimmend, lediglich mangelnde Aufmerksamkeit, schlechtes Passspiel und vor allem unpräzise Abschlüsse hindernden die Großgräfendorferinnen an der Führung. In den ersten 20 Minuten hatte die SVG auch gefühlte 20 Großchancen um dem Dreier näher zu kommen. So hatte zum Beispiel Prosche drei sehr gute Möglichkeiten aus der Distanz. Aber auch Brose und Kern, beide jeweils allein vor der Dölbauer Torfrau, vermochten nicht die überfällige Führung zu markieren. Der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Nach Ballaufnahme der Gastgebertorfrau außerhalb des Strafraumes hieß es Freistoß für die Gäste. Diesen verwandelte Losack sicher, und die lang ersehnte Führung war endlich hergestellt – 0:1 (20.). Weitere Torschüsse brachten nicht den angestrebten Erfolg und man ging mit knappem Vorsprung in die Halbzeit.
In den folgenden 30 Minuten wollten unsere Damen unbedingt den ersten Auswärtssieg der Saison perfekt machen. Es wurde nun besser zusammen gespielt und so ergaben sich sehr gute Chancen durch Prosche, Kern und Losack. Auch Steinmetzer versuchte immer wieder den gegnerischen Strafraum zu „stürmen“, blieb jedoch torlos. In der 43. Minute war es dann endlich soweit. Nach Ecke von Böhm und Zuspiel von Losack auf Brose, lenkte Letztgenannte das Runde endlich in das Eckige – 0:2. Die nächsten Minuten waren wie der Rest des Spiels - Chancen, Chancen, Chancen, nur der Ball wollte einfach nicht ins gegnerische Gehäuse. Nach guter Flanke von Steinmetzer auf Losack, ließ sich unsere Torjägerin nicht zweimal bitten und vollendete sicher - 0:3 (50.). Nur wenige Minuten später wuchtete Losack den Ball aus 20 Metern auf das Tor, dieser prallte von der Latte zu Brose und diese ließ es sich nicht nehmen ihren ersten Kopfballtreffer zu erzielen – 0:4 (58.). Die sichere Abwehr durch Böhm und Malzahn hatte an diesem Sonntag einen ruhigen Job und konnte mit offensiver Mitarbeit an dem deutlichen Feldvorteil der Gäste mitwirken.
Am Ende bleibt zu sagen: Die Chancenverwertung war die reinste Katastrophe! Dieses Spiel hätte man locker zweistellig gewinnen können. Dennoch hat man drei Punkte mitgenommen und ist damit auf einen sehr guten 3. Tabellenplatz angekommen.
Quelle: Kerstin Brose