Sportvereinigung Großgräfendorf e.V.

1.Frauen : Spielbericht (2009/2010)

Kreisklasse
14. Spieltag - 02.05.2010 13:00 Uhr
TSV 1990 Schochwitz II   SV Großgräfendorf
TSV 1990 Schochwitz II 1 : 1 SV Großgräfendorf
(0 : 0)

Starke Leistung

Der Sonntag war für unsere Frauen nicht einfach, das ist Fakt.

Irgendwie war die erste Halbzeit (wie immer) etwas holprig. Es blieb bei einem Schlagabtausch. Nachdem dann endlich die „Erste" Männertruppe aus Schochwitz mit unfairen Gelächter und unsportlichen Kommentaren - inklusive Schiedsrichterbeleidigungen - vom Spielfeldrand verschwand, fand auch unsere Truppe zueinander und zu etwas Selbstvertrauen. Das Holzgehacke führte traurigerweise zu einer Verletzten in unseren Reihen, völlig unnötig sei noch bemerkt.

Schön war unser einziges Tor erkämpft, schließlich warf sich Gonzo nach hervorragendem Solo, für das Auge mutig, aus dem linken Winkel in ihren eigenen Ball und traf. Schönes Ding.

Zu den Spielerinnen:

Kerstin zeigte ebenso Einsatz, der mit Verlaub - beim vorletzten Spiel etwas gefehlt hat. Ausgleich ihrer Leistung auch hier auf ganzer Linie (uns als mitgereisten Fans blieb ob der Rabiatität der Gastgeberinnen auch bei Kerstin mehrfach das Herz stehen).

Sandra wurde auch mehrfach unangenehm von ihren Beinen geholt, gestoßen und geellenbogt. Sie war schnell, agierte am Sonntag aber etwas hektisch. Dies bedingte, dass sie mangels Übersicht selten an die bereitgelegten Flanken kam. Kämpferisch topp, es krankte aber an der Ballannahme. Auch, weil sie sich in den Rücken spielen lies. Niemand weiß das besser, als sie selbst. Hier geht noch was.

Hervorzuheben ist die Leistung unserer Neuzugänge aus Mücheln. Schön zu sehen, wie diese um jeden Ball gekämpft haben, auch wenn dieser längst im Seitenaus gewähnt wurde.

Ach ja, Anke. Hervorragendes Spiel. Schön die Bälle verteilt, schön der Fels in der Brandung. Schön Mitstreiterinnen motiviert, schön Respekt einflößend agiert. Und schön gelaufen.

Sabine stand hervorragend im Gehäuse, kein Stellungs-Fauxpas, keine Fehler. Der Gegentreffer wurmt sie mit Sicherheit jetzt noch, aber einen Aufsetzer auf einem besseren Kartoffelacker hätte auch niemand sonst gehalten.

Und Trainer Swiatek scheint seine Mädels langsam einschätzen zu können. Taktisch sinnvoll eingesetzte Vorzüge der jeweiligen Spielerin und Motivation auch bei Fehlern scheint Früchte zu tragen. Jedenfalls wären unsere Mädels noch vor zwei Wochen gegen diesen Gegner gnadenlos untergegangen.

Sollte sich unser Verdacht bestätigen, hätten wir aus der Kalten gegen eine höherklassige Mannschaft ein Unentschieden erkämpft. Punkt. ;)


Quelle: Michael Prosche