1.Frauen : Spielbericht (2009/2010)
16. Spieltag - 11.04.2010 14:00 Uhr
SV Großgräfendorf | SG Dölbau 90 | |||
12 | : | 0 | ||
(4 | : | 0) |
Das Duzend voll gemacht
Mit der SG Dölbau gastierte das Schlusslicht der Kreisliga in Großgräfendorf. Nach den bisher oft unzureichenden Leistungen unserer Frauen sollte ein deutlicher Sieg erspielt werden.
Von Beginn an war das Swiatek-Team deutlich überlegen und sollte im gesamten Spielverlauf nicht eine Chance der Gäste zulassen. Dennoch tat man sich in den ersten Minuten unnötig schwer. Einige Fehlabspiele und zu behäbiges Spiel in die Spitze verzögerten den Erfolg. Eine starke Vorarbeit von Brose, die auf dem rechten Flügel gleich drei Gegenspielerinnen stehen ließ, führte aber zur relativ schnellen Führung durch Losack – 1:0 (5.). Danach aber wieder das alte Lied von taktischen Unverständnis und mangelnder Präzision. In Minute 11 fiel dann aber doch das längst fällige 2:0. Hier leitete unsere Jüngste, Jeannine Seidemann, den Spielzug selbst ein, bekam den Ball von Losack zurück und schoss aus 9 Metern ein. Wieder brauchte man viel zu lange um nachzulegen. Stattdessen verstrickte man sich immer wieder in der vielbeinigen Abwehr der Gäste und verfiel in alte Schwächen. Wenige Minuten vor der Pause kam dann aber wieder etwas Spielkultur auf. Losack, die dieses Mal auch läuferisch ihren Beitrag leistete, legte zweimal mustergültig für Brose auf und es stand 4:0 (24., 26.).
Nach dem Seitenwechsel spielte man etwas geschickter. Besonders Losack verstand es immer wieder ihre Mitspielerinnen in Szene zu setzen, wobei vor allem das Spiel über die Flügel den Erfolg zeitigte. Die tadellose Abwehrchefin Eichmann setzte schließlich den Torreigen fort, indem sie eine sehenswerte Kombination über Losack und John abschloss – 5:0 (33.). In Minute 36 wurden die Rollen kurzfristig getauscht und Brose legte Losack zum 6:0 auf. Weitere drei Minuten später gab es eine Kopfballtreffer von Brose zu bestaunen – 7:0. In Minute 42 markierte Losack mit einem Knaller an die Lattenunterkante den vermeintlich nächsten Treffer, doch fand dieser bei Schiedsrichter Podvorica keine Anerkennung. So blieb der nächste Treffer Prosche vorbehalten, die nach Vorarbeit von Brose und Losack nur noch den Fuß hinhalten musste – 8:0 (45.). Treffer 9 und 10 ging wieder auf das Konto von Brose (50., 52.), ehe erneut Prosche zum 11:0 (55.) einnetzte. Schließlich machte Brose mit ihrem sechsten Treffer das Dutzend voll – 12:0 (58.).
Am Ende stand auch ein in der Höhe vollkommen verdienter Sieg unserer Frauen. Dennoch sollte man diese Leistung nicht überbewerten, war doch der Gegner viel zu harmlos. Neben einer starken Losack, die es am besten verstand die Schwäche des Gegners auszunutzen, sollte Seidemann erwähnt werden, deren gute Ansätze viel versprechend sind.
Quelle: Maik Heinel