1.Frauen : Spielbericht (2010/2011)
16. Spieltag - 15.05.2011 14:00 Uhr
SV BW Farnstädt | SV Großgräfendorf | |||
1 | : | 7 | ||
(0 | : | 0) |
SVG bleibt oben dran
Wenn man bedenkt, was unsere Frauen in dieser Saison bereits geschafft haben, ist im Grunde der Tabellenkampf unerheblich. Bedenkt man außerdem, dass die Farnstädterinnen in Unterzahl den Kampf gegen eine hervorragend aufgestellte Frauenschaft der SVG nicht scheuten, sieht das letztendliche Ergebnis etwas anders, nämlich nicht ganz so rosig aus. Dass man unsere Mädels mal wieder auf den neu angelegten Kunstrasen schickte, ist das eine. Unorganisierte Gastgeber lassen sich schwer einordnen, das ist Fakt. Schließlich spielten zwei Teams gegeneinander, die bereits Erfahrungen mit dem Gegenüber sammeln konnten. Inwieweit sich die Farnstädterinnen Chancen ausrechnen konnten oder wollten, bleibt mir ein Rätsel, denn mit einer Absage wären diese wohl besser bedient gewesen.
Das Spiel begann im Sturmlauf auf das Farnstädter Tor, allein Prosche vergab in dieser Anfangszeit zwei Hochkaräter (daneben, darüber). Schließlich war es der Ehrgeiz, der Prosche dann doch zum 1:0 einnetzen ließ. Im Anschluss ging es ebenso weiter. Chancen blieben ungenutzt und der Sturm in Richtung Tor blieb ohne Abschluss. Es mag der Überheblichkeit unserer Damen geschultet sein, dass man zur Pause nicht mindestens 10:0 führte. Aus dem Fenster lehnen werde ich mich da aber nicht.
Manu hat Sabine würdig vertreten, versuchte sie doch das Gehäuse sauber zu halten. Anfangs etwas zaghaft, später rabiat aber immer fair sah man eine ehrgeizige Torhüterin. Respekt und danke an dieser Stelle. Biene wäre stolz auf Dich!
Über den Daumen gepeilt und natürlich sportlich fair(!) bleibt als Fazit, dass unsere Mädels gegen eine absolut unterlegene Frauenmannschaft gewinnen konnten. Soll heißen: Die Gegnerinnen waren eben keine. In Richtung Farnstädt möchte ich, auch wenn es evtl. wieder wegeditiert wird, nur sagen, unfair ist Spucken und Treten. So etwas hat auf dem Rasen, und sei er noch so neu und künstlich, nichts zu suchen. Dass eine Minderjährige mitspielen durfte, ist unserem guten Willen zu verdanken. Unsere Frauen sind aber teilweise gestandene Mütter, die am Montag wieder arbeiten gehen. Ramponierte Knochen sind also nicht lustig. Und Gespucke ins Gesicht unserer Frauen auch nicht.
Quelle: Michael Prosche