1.Frauen : Spielbericht (2011/2012)
11. Spieltag - 18.03.2012 14:00 Uhr
SV Großgräfendorf | SV BW 90 Wallwitz | |||
3 | : | 0 | ||
(2 | : | 0) |
Ein gutes Pferd ...
Entgegen dem Spielplan durften unsere Frauen ihr erstes Rückrundenspiel zu Hause austragen, da die Wallwitzerinnen in der Hinrunde nicht in Großgräfendorf angetreten waren. Natürlich war unsere Mannschaft Favorit, auch wenn lediglich acht Spielerinnen anwesend waren. Jedoch sollte dieser Engpass in den kommenden 60 Minuten keine Rolle spielen.
Von Beginn an untermauerte die Swiatek-Acht ihre Tabellenführung mit Vorteilen in allen Bereichen. Gestützt auf eine gut organisierte Abwehr um Eichmann drückte die Heimacht der Partie den Stempel auf. Auch wenn noch nicht alles zusammen passte, ließ man den Gegner nur punktuell zur Entfaltung kommen. So kamen die Blau-Weißen zumindest im ersten Durchgang zu einigen Offensivaktionen, von denen aber nur zwei das Prädikat „gefährlich“ verdienten. Dagegen verbuchten die „Roten“ die fünffache Chancenausbeute. Hiervon konnte man aber nur zwei nutzen. Zunächst verwertete Prosche einen Pass Broses zum 1:0 (3.). Nach vielen Fehlversuchen fiel dann endlich auch das 2:0. Nach einer hohen Eingabe Ollendorfs düpierte Heller die zu spät kommende Torfrau der Gäste per Kopf (20.).
Bis auf wenige unbedeutende Ausnahmen fand die Partie im zweiten Durchgang in der Hälfte der Wallwitzerinnen statt. Durch den Rückenwind unterstützt, schien der Ergebnisausbau nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Aber wie so oft brauchte unser Team zahlreiche Versuche. Nach einigen gefährlichen Distanzschüssen von Brose und Ollendorf war das dritte Tor längst überfällig. Doch sollten zunächst noch drei Hundertprozenter im Strafraum vergeben werden, ehe das 3:0 fiel. Hier passte Heller nach starkem Flügelsolo auf Brose, die aus 9 Metern endlich alles richtig machte (44.). Doch wer nun auf weitere Treffer hoffte, wurde enttäuscht. Denn unsere vier Offensivakrobatinnen trafen in kurzen Abständen so ziemlich alles nur nicht die 10 Quadratmeter auf die es ankommt.
Dennoch Glückwunsch an unsere Frauen zur Festigung der Tabellenführung. Dazu ein passender Spruch fürs Phrasenschwein: „Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss!“
Quelle: Maik Heinel