Sportvereinigung Großgräfendorf e.V.

2.Männer : Spielbericht (2012/2013)

2. Kreisklasse Staffel 1
4. Spieltag - 22.09.2012 13:00 Uhr
SV Großgräfendorf II   SV 47 Esperstedt
SV Großgräfendorf II 0 : 2 SV 47 Esperstedt
(0 : 0)

Verdient verloren

Wieder einmal reiste kein Schiedsrichter zu einer Partie der 2. Kreisklasse an. Glücklicherweise konnte man sich ohne große Diskussionen auf Sportfreund Frischmann einigen, so dass die Partie ordnungsgemäß über die Bühne gehen konnte. Gegen den aktuellen Tabellenführer, welcher bisher neun von neun möglichen Punkten holen konnte, wäre ein Punktgewinn sicherlich als Überraschung zu betrachten.

Dies zeigten bereits die ersten Minuten, da die Gäste von Beginn an das Spiel und unsere Mannschaft kontrollierten. Etliche Möglichkeiten, hier unter anderem nur jeweils ein Pfostenschuss auf beiden Seiten erwähnt, unterstrich die Überlegenheit der Esperstedter in den ersten 45 Minuten. Offensiv einzig, und auch als erster Torschuss zu erwähnen, ist ein Fernschuss Harnischs nach einer guten halben Stunde, welcher aber den Schlussmann der Gäste vor keine großen Probleme stellte. So konnte man von unsere Seite mit einem glücklichen Unentschieden in die Pause gehen und versuchen die zweite Hälfte ausgeglichener zu gestalten.

Allerdings gelang dies nur bedingt, denn weiterhin waren die Gäste die klar bessere Mannschaft. Der Rückstand für unsere Zweite schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Mit zunehmender Spielzeit keimte dann noch die Hoffnung auf einen möglichen Punktgewinn, da die Angriffe der Esperstedter an eigenen Ungenauigkeiten oder unserer Hintermannschaft scheiterten. Dies war jedoch nur bis zur 67. Spielminute der Fall, als einer ihrer Angreifer allein vor Herzing auftauchte und das Spielgerät ins lange Eck verwandelte. Kurze Zeit später fiel dann die endgültige Entscheidung, als ein Angreifer einen Abpraller Herzings aufnehmen und den Endstand herstellen konnte (74.). Auch danach war unsere Mannschaft zwar bemüht, aber konnte kaum gefährliche Situation initiieren.

Bleibt nach diesem Spiel nur die Erkenntnis, nicht wie beim ersten Heimspiel unglücklich, sondern diesmal verdient gegen eine klar bessere Mannschaft gespielt und verloren zu haben.


Quelle: Ralph Mennicke