2.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Klare Angelegenheit

Moral bewies man in der letzten Woche als man gegen Weißenschirmbachs Zweite einen zwei Tore Rückstand noch in ein Remis verwandelte. Mit einer ähnlichen Leistung sollte es auch in Gatterstädt möglich sein, etwas Zählbares mitzunehmen. Jedoch musste man auch hier wieder etliche Umstellungen in Kauf nehmen, so dass abgewartet werden musste wie sich das Spiel entwickelte.

Dies tat es zunächst ohne Höhepunkte und ausgeglichen. Bis nach einer Viertelstunde die Gastgeber einen Eckball zugesprochen bekamen, diesen in unseren Strafraum schlugen und ein vollkommen allein gelassener Gatterstädter Angreifer diesen direkt ins lange Eck verwandeln konnte ohne das Herzing eine Abwehrmöglichkeit gehabt hätte – 1:0 (16.). In der Folgezeit erarbeite sich unsere Mannschaft nun einige Möglichkeiten zum Ausgleich, welche jedoch nicht genutzt werden konnten. Zum einen verpasste Schwerdtner eine Hereingabe von links, allein stehend, denkbar knapp. Kurz Zeit später traf Wilke den Ball drei Meter vor dem Tor nicht richtig, so dass dieser Kullerball problemlos vom Gatterstädter Schlussmann aufgenommen werden konnte. In die Unterbrechung ging man dann mit dem gleichen Ergebnis wie in der Vorwoche, nämlich 0:2 (37.). Nachdem Wehde im Vorwärtsgang den Ball leichtfertig vertändelte, konnte einer der Gastgeber allein auf Herzing zulaufen, welcher zwar beim Schuss noch die Hand an den Ball bekam, dieser sich jedoch dennoch ins Tor senkte.

Mit einem Wechsel, der allerdings keinerlei Wirkung zeigte, wollte man nun versuchen das gleiche Kunststück wie in der Vorwoche zu vollbringen. Diese Hoffnung hielt allerdings nur knapp zehn Minuten, Nach einer fragwürdigen Freistoßentscheidung durch den alles in allem sehr kleinlich pfeifenden Schiedsrichter Markus entstand die endgültige Entscheidung. Dieser von halblinks geschlagene Freistoß fand seinen Weg vorbei an Freund und Feind ins unser Tor – 3:0 (53.). Das letzte Tor des Tages wiederum knapp zehn Minuten später, nachdem ein Gatterstädter wieder allein gelassen den Angriff abschließen konnte – 4:0 (63.). Die beste Phase unseres Spiels konnte in den letzten zwanzig Minuten bewundert werden. Nachdem die Gäste etwas nachließen und Heinicke noch mal für den sprichwörtlichen frischen Wind sorgte, kam man noch zu einigen teils, hochkarätigen Chancen, aber das Gatterstädter Gehäuse schien wie vernagelt.

Wurde man mit diesem Ergebnis zwar unter Wert geschlagen, da die Gastgeber aus nicht vielen Chancen, viele Tor erzielten, zeigt es doch das in allen Mannschaftsteilen mitunter der Biss fehlte um dieses Spiel positiv zu gestalten.