1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

Spannung bis zum Abpfiff und darüber hinaus

Im Punktspiel gegen den Tabellendritten SV Eintracht Bad Dürrenberg konnten die Großgräfendorfer nahezu aus dem Vollen schöpfen und gingen dementsprechend selbstbewusst in die Partie.
Die Gäste aus Bad Dürrenberg gingen von Beginn an aggressiv drauf, was sich in der 16. Minute bezahlt machte als Reißner einen zuvor abgeblockten Schuss aus der Distanz über Mittag hinweg zum 0:1 einschoss. Die rustikale Spielweise der Eintrachtspieler spiegelte sich aber auch in einer Fülle von Freistößen für die SVGler wieder. Nachdem zunächst Weitzel und im Nachsetzen Scheffel im Sechzehner zu Fall gebracht wurden, nutzte Scheffel den folgerichtigen Elfmeter zum 1:1 Ausgleich (24.). Als sich Weitzel über links durchtankte und im Strafraum auf S. Rähme quer legte, netzte dieser zum 2:1 ein und drehte damit das Spiel (30.). Leider konnte dieser Vorsprung nicht mit in die Pause genommen werden, denn der kleinste Bad Dürrenberger Wendur köpfte in Minute 44. zum 2:2 ein.
Ein Abstimmungsfehler zwischen Libero Gatzke und Torhüter Mittag ermöglichten der Eintracht unmittelbar nach Wiederanpfiff zum zweiten Mal in Führung zu gehen - 2:3 (46.). Insgesamt bildeten die Großgräfendorfer allerdings die spielbestimmende Mannschaft in Halbzeit zwei, ohne dabei trotz hochkarätiger Chancen den ersehnten Ausgleichtreffer zu erzielen. 20 Minuten vor Schluss kam Rendke ins Spiel um offensiv noch mehr Druck zu machen. Ein Platzverweis auf Seiten der Gäste erhöhte die Großgräfendorfer Spielanteile nochmals. Doch mussten die SVG-Fans bis zur 82. Minute warten, bis Rendke einen Eckball H. Rähmes zum längst überfälligen 3:3 einköpfte.
Der zweite Platzverweis der Bad Dürrenberger für Reißner nach Spielende, nachdem Schiedsrichter Weber während der 90 Minuten lange "Gnade vor Recht" walten ließ, nutzt den Großgräfendorfern nichts mehr, sondern schadet nur noch den Bad Dürrenbergern, die ihre eigentlich gute Spielanlage mit zu vielen Fouls und Meckerei selbst zerstörten. Hut ab an die SVG-Elf, die das Spiel ohne jegliche Verwarnung beendete.