1.Frauen : Spielbericht (2012/2013)
20. Spieltag - 05.05.2013 14:00 Uhr
SV Merseburg 99 | SV Großgräfendorf | |||
0 | : | 2 | ||
(0 | : | 1) |
Titelkampf entschieden
Zur Vorentscheidung der Kreismeisterschaft gastierten die Frauen der Sportvereinigung Großgräfedorf bei sommerlichen Temperaturen beim SV Merseburg 99.
Großgräfendorf riss als frisch gebackener Kreispokalsieger sofort die Spielführung an sich. Mit einem simplen langen Einwurf auf Mengel narrte Brose die Hintermannschaft der Merseburger. Mengel legte den Ball elegant an einer weiteren Verteidigerin vorbei und schoss platziert zum 0:1 ein (2.). Beflügelt von diesem Treffer entstand nun ein Spiel auf ein Tor, wobei die Angriffe immer wieder über den rechten Flügel über die sprintstarke Brose eingeleitet wurden, die gegen ihre Kontrahentinnen leichtes Spiel hatte. Doch konnten die vielen guten Abschlussmöglichkeiten nicht zu einem weiteren Treffer genutzt werden, da die Merseburger Schlussfrau Wilde eine ganz starke Partie ablieferte und ihre Mannschaft so im Spiel hielt. Offensiv lief bei den Gastgebern nicht viel, da Kahl bei Malzahn komplett abgemeldet war und auch Eichmann und Heynen sicher standen.
In der 2. Halbzeit änderte sich an den Spielanteilen kaum etwas. Die SVG spielte nun variabler und trug über beide Flügel gefährliche Angriffe vor. Doch immer wieder wurden diese im Sturmzentrum vertändelt, anstatt sie direkt abzuschließen. Darüber hinaus scheiterten Mengel und Heynen mit guten Schüssen aus der Distanz am Aluminium. Nachdem Löber eine Flanke im Strafraum mit der Hand abwehrte, gab es folgerichtig Elfmeter für die SVG, den Spielgestalterin Mengel sicher zum vorentscheidenden 0:2 verwandelte (50.). 99 konnte auch im zweiten Spielabschnitt spielerisch keine großen Akzente setzen, zwei gute Freistoßmöglichkeiten wurden von Wendt schwach abgeschlossen.
Mit einer couragierten Leistung und schönen Kombinationsfußball gingen die Gäste als hoch verdiente Sieger vom Platz. Damit ist das wiederholte Double für die Großgräfendorferinnen zum greifen nah. Gute Besserungen für die Merseburgerinnen, die sich bei Abwehrversuchen verletzten.
Quelle: Michael Böldicke