1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

SVG macht in 1. Halbzeit alles klar

Die 0:3 Schlappe in Blösien sollte alle wach gerüttelt haben und somit sinnten die Großgräfendorfer im Heimspiel gegen den SV Blau-Weiß Farnstädt III auf Wiedergutmachung.
War es in der Vorwoche unter anderem die mangelnde Chancenverwertung, die die Niederlage herbeiführte, war die Ausbeute dieses Mal deutlich besser. Bereits nach fünf Minuten nagelte Gatzke einen Freistoß aus 25 Metern unter die Latte. Die nächste Großchance nutzte "Laufwunder" Gebauer, der nach Pass Weitzels und einem 3-Meter-Solo, aus 20 Metern zum 2:0 einschoss. Wenig später nahm nochmals Gatzke aus 25 Metern Maß und erhöhte auf 3:0 (28.). Das dritte Tor unseres Liberos verhinderte ein Farnstädter Rücken. Die Blau-Weißen kamen nur einmal gefährlich zum Abschluss, als sie eine scharfe Hereingabe von links aus 7 Metern weit über das Tor beförderten. Für die SVG hatten Degenkolbe mit einem Pfostenschuss und einen Lattenkopfball und Scheffel mit einem Hammer aus spitzem Winkel gute Möglichkeiten, einen noch höheren Vorsprung herzustellen.
In der zweiten Hälfte brachte vor allem Rähme einmal mehr viel Schwung über die Außen. Nachdem Scheffel im Strafraum gefoult wurde, verwandelte er den Strafstoß selbst zum 4:0 (65.). Nach der verletzungsbedingten Auswechslung Böldickes verlor die SVG-Defensive anschließend ihre bis dahin ausgezeichnete Stabilität. Zwar fiel zunächst noch das 5:0, als ein Farnstädter eine Hereingabe Scheffels ins eigene Tor beförderte (76.), doch ergaben sich auch viele Gelegenheiten für die Farnstädter. Mittag vereitelte den Anschlusstreffer bei seinem guten Comeback zunächst stark im 1 gegen 1 und "schaute" einen Handelfmeter über die Latte. In der 78. Minute gelang den Gästen aber doch der verdiente Ehrentreffer. Danach gings munter hin und her. Schließlich gelang Blau-Weiß kurz vor Abpfiff sogar noch das 5:2 (89.).
Der Bruch im Spiel der Großgräfendorfer in den letzten 20 Minuten aufgrund mangelnder Ordnung und Laufbereitschaft in der Defensive war ärgerlich. Allerdings stehen diesen starke 70 Minuten gegenüber, in denen die SVG mit einer guten Spielanlage und einer geschlossenen Mannschaftsleistung überzeugte.