1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

SVG beschenkt zunächst SVZ und dreht dann das Spiel

Im dritten Heimspiel in Folge sollte der dritte Dreier nacheinander verbucht werden.
Selbstbewusst erspielten sich die Großgräendorfer in der 1. Halbzeit auch eine leichte Feldüberlegenheit, konnten ihre guten Chancen durch Rühlemann und Harnisch allerdings nicht verwerten. Besonders über den rechten Flügel kombinierten sich Weitzel und Rühlemann mehrfach sehenswert durch die Zöschener Abwehr. Den einzigen eigenen Defensivschnitzer, als Gatzke einen Querpass vor dem Sechzehner in des Gegners Lauf spielte und Schukies den Zöschener Offensivmann im Strafraum zu Fall brachte, nutzten die Gäste zur überraschenden 1:0 Führung vom Punkt (38.).
Die Marschroute in der Kabine war klar: Weiter die Kontrolle über das Spiel behalten und endlich die eigenen Chancen in Tore ummünzen. Nachdem die obligatorischen ersten zehn "Kraut-und-Rüben-Minuten" nach der Pause überstanden waren, bließen die Gastgeber wieder zur Aufholjagd. Zunächst vereitelte Zöschens Keeper diese aber, als er, jeweils ungeahndet vom ansonsten guten Schiedsrichter Felgner, zunächst außerhalb des Strafraums den Ball mit der Hand abwehrte und später Rähme ausnockte, nachdem dieser ihn überköpft hatte. Wenn es aus dem Spiel heraus schon nicht klappte, wurden, wie in der Vorwoche, wieder die Standartsituationen effektiv genutzt. Nach Eckball Rähmes, setzte Bergner einer zu kurzen Abwehr des SVZ-Schlussmannes gedankenschnell nach und schoss mit seinem allerersten Treffer in seinem achten Jahr im SVG-Dress zum 1:1 Ausgleich ein (69.). Nun wachten auch "endlich" die Gäste auf und erspielten sich einige aussichtsreiche Torgelegenheiten. Doch die Großgräfendorfer waren es, die einen Freistoß von Schukies auf Degenkolbe zum entscheidenden 2:1 Siegtreffer nutzten (80.).
Mit dem Heimspielhattrick springen die Großgräfendorfer auf einen sehr zufriedenstellenden vierten Platz und können in den nächsten drei Spielen gegen den Dritten (Obhausen), Zweiten (Bad Dürrenberg) und Ersten (Spergau) völlig befreit aufspielen.