Sportvereinigung Großgräfendorf e.V.

1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

Saalekreispokal
2.Runde - 06.09.2014 15:00 Uhr
SV Großgräfendorf   LSG 1967 Ostrau
SV Großgräfendorf 1 : 2 LSG 1967 Ostrau
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Sven Degenkolbe

Gelbe Karten

Sven Degenkolbe

Zuschauer

27

Torfolge

1:0 (02')Sven Degenkolbe
1:1 (28')LSG 1967 Ostrau
1:2 (50')LSG 1967 Ostrau

Offener Pokalfight bis zum Abpfiff

In der zweiten Pokalrunde gastierte mit der LSG Ostrau ein harter Brocken in Großgräfendorf. Zwar hatten sich die Gäste in der Landesklasse bis dahin schwer getan, dennoch gingen sie als Vertreter der Landesklasse als klarer Favorit in die Partie.
Großgräfendorf begann ohne seinen verletzten Kapitän Scheffel defensiv und lauerte auf Fehler des Gegners. Bereits nach zwei Minuten nutzte Degenkolbe einen solchen, indem er den Ball des gegnerischen Torwarts abfing und diesen ins lange Eck zur 1:0 Führung einschoss. Etwas geschockt agierten die Ostrauer nun ein wenig zu inkonsequent im Offnsivspiel, so dass viele Flanken und Pässe im Toraus landeten. Dennoch dominierten sie das Spiel und kamen durch einen leichtfertigen Ballverlust der Großgräfendorfer im Mittelfeld und einem schnellen Pass durch die Abwehrreihe der SVG durch Plötner zum 1:1 Ausgleich (28.). Zwar hatten die Ostrauer auch danach mehr Ballbesitz, die größte Chance bis zum Halbzeitpfiff hatte aber Rähme auf dem Fuß, der unbedrängt am Tor vorbeischob, nachdem Krause genial die Abwehr der LSG überlupft hatte.
Die zweite Halbzeit startete mit unverändert hohem Tempo. In der 50. Minute blieb ein Ostrauer Spieler verletzt im Strafraum der Großgräfendorfer liegen, die SVG-Spieler orientieren sich zu diesem, Ostrau spielte weiter und hämmert den Ball zum 1:2 in den Winkel. Fair oder naiv - nun lief die SVG den Rückstand hinterher und musste ein höheres Risiko in der Defensive eingehen. Die Lücken, die folglich für die LSG entstanden, konnten allesamt durch den starken Schlussmann Gayko oder das Aluminium entschärft werden. Somit hatten die Großgräfendorfer bis zum Abpfiff die Möglichkeit auf den Ausgleich. Die besten Chancen hatten Rendke, der nach einem Eckball das Aluminium anköpfte, und Rähme, der den Abpraller über das Tor köpfte. Kurz vor Ende legte Rähme zudem auf Bonev auf, der aus fünf Metern verzog.
Damit endete ein faires, aber hart umkämpftes Pokalspiel, bei dem kaum ein Klassenunterschied zwischen den beiden Mannschaften erkennbar war.
Gute Besserung wünscht das Großgräfendorfer Team dem Ostrauer Haris Mrdic, der bereits nach 20 Minuten verletzt ausgewechselt werden musste.