1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

"Alte Garde" kompensiert Personalnot und trumpft auf

Das Ortsderby gegen die LSG Klobikau-Milzau stand in Folge einer sechs Ausfälle geschuldeten, akuten Personalnot unter keinem guten Stern. Ungeachtet dessen war die Begegnung gut besucht und das Sportplatzpublikum durfte sich auf eine spannende Partie freuen.
Jedoch begann das Spiel recht schleppend und spielerisch konnten beide Seiten kaum Akzente setzen. Die Gäste präsentierten sich in den ersten 20 Minuten etwas spritziger und gingen durch einen direkt verwandelten Freistoß in der 12. Minute in Führung. Auch die Großgräfendorfer waren vornehmlich mit Standardsituationen erfolgreich. Gatzke zirkelte über die gesamte Spielzeit reihenweise stark getretene Freistöße in den gegnerischen Sechzehner, von denen Rendke in der 38. Spielminute einen zum 1:1 einköpfte. Mit einem Distanzschuss Gatzkes, der knapp am Tor vorbeistrich, ging es in die Pause.
In den ersten zehn Minuten nach der Halbzeitunterbrechung hatten die Großgräfendorfer ihre beste Phase. Gatzke verpasste den Führungstreffer mit zwei Schüssen aus 10 bzw. 25 Metern allerdings genauso wie Rendke per Kopf. In der Defensive trumpfte der reaktivierte Routinier Kohler groß auf und ließ mit seinen zweikampfstarken Außenverteidigern Rendke und Wehde hinten nichts anbrennen. Offensive Akzente aus dem Spiel heraus wurden vornehmlich über Scheffel und Rähme initiiert. Doch war es ein Einwurf Rendkes, den Glaser auf Scheffel verlängerte und den SVG-Kapitän per Drehschuss zum erlösenden 2:1 einschoss. Einem Rechtschuss Scheffels und einem Distanzschuss Glasers stand eine von Schiedsrichter Brauer auch so beurteilte Schwalbe der Klobikauer im SVG-Strafraum als letzte Offensivaktionen gegenüber.
Somit erkämpften sich die Großgräfendorfer durch eine couragierte Leistung einen positiven Heimauftakt 2015. Der verdiente Dreier in einem nicht gerade hochklassigen Kreisligaspiel beschert den Großgräfendorfern, bei denen Kohler und Rendke herausstachen, den Sprung auf Tabellenplatz 3. Unseren Nachbarn aus Klobikau wünschen wir viel Erfolg im Abstiegskampf, damit sich die Zuschauer beider Vereine auch im nächsten Jahr auf zwei umkämpfte, spannende Derbyspiele freuen können.